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Unser Konzept

Unser pädagogisches Konzept ist nicht in Stein gemeißelt, sondern es wird ständig fortgeschrieben und bei Bedarf ergänzt.

Unser Bild vom Kind

Wir sehen das Kind als Individuum, welches eigenständig und neugierig seine Umwelt entdeckt und erkundet.

Jedes Kind ist einzigartig in seinem Aussehen, mit seinen Wünschen und Bedürfnissen und in seiner gesamten Entwicklung. Die Kinder kommen als kompetente Persönlichkeiten zur Welt und sind schon von Geburt an bestrebt, diese selbstständig zu verstehen und zu entdecken. Dabei ist es von großer Bedeutung, dass wir ihnen den Raum und die Zeit dafür geben, damit sie sich aktiv und spielerisch mit ihrer Umwelt auseinandersetzen und so ein eigenes Selbstbild entwickeln können.

Somit verstehen wir das Kind als aktiven und kompetenten Akteur seines Lernens.

Wir MitarbeiterInnen sehen es als unsere Aufgabe, jedem Kind auf Augenhöhe zu begegnen, es individuell nach seinen Interessen und Bedürfnissen in seiner Entwicklung zu begleiten und eine Umgebung zu schaffen, in der es sich sicher und geborgen fühlt und somit seine ganz eigene Persönlichkeit frei entfalten kann.

Der pädagogische Ansatz unserer Einrichtung orientiert sich an der Pädagogik von Emmi Pikler und Teilbereichen aus der Maria-Montessori-Pädagogik.

Schwerpunkte unserer Arbeit

  • Musikalische Früherziehung
  • Sprachliche Bildung
  • Wahrnehmung
  • Bewegungserziehung
  • Ernährung
  • Haus der kleinen Forscher
  • Kleine Künstler

Tagesablauf

7:00 Uhr
Gemeinsamer Frühdienst der Gruppen in der Halle

8:00 Uhr
Die Gruppen gehen in ihre Räume

8:45 Uhr
Morgenkreis in den Gruppen

9:00 Uhr
FRÜHSTÜCK
Einmal in der Woche Brötchen, zweimal Brot, zweimal Müsli dazu frisches Obst und Gemüse

9:30 Uhr
FREISPIELPHASE
Die Kinder können ihr eigenes Spiel nach ihren persönlichen Interessen gestalten. In dieser Zeit ist Raum für die Schwerpunkte und Angebote, je nach Wetterlage kann drinnen oder draußen gespielt werden.

11:30 Uhr
MITTAGESSEN
Das Essen wird geliefert und es wird auf vollwertige und gesunde Nahrung Wert gelegt.

12:00 Uhr
Mittagsschlaf/Ruhezeit

15:00 Uhr
NACHMITTAGSSNACK
Frisches Obst und Gemüse und eine Kleinigkeit zu knabbern, etwa Knäckebrot

16:00 Uhr
Die Gruppen treffen sich zum Spätdienst in der Halle Freispiel drinnen oder draußen.

18.00 Uhr
Ende

Die folgenden Schwerpunkte sind uns in unserer pädagogischen Arbeit wichtig.

Bewegung ist die Voraussetzung für Bildung, da sich Erfahrungen nur in einer bewegten Auseinandersetzung mit der Umwelt machen lassen. Jedes Kind benötigt ein Mindestmaß an Bewegung, um sich und seine Umwelt zu begreifen und die Ruhephasen danach genießen zu können. Die Kinder bekommen ausreichend Möglichkeiten, sich auf vielfältige Art und Weise zu bewegen. Gemeinsam laufen, klettern, hüpfen, springen, schaukeln und balancieren wir.

Sprachbildung: Da die ersten drei Lebensjahre für die sprachliche Entwicklung eines Kindes entscheidend sind, bekommen die Kinder nach ihrem individuellen Entwicklungsstand von einer dafür weitergebildeten Mitarbeiterin die für sie entsprechenden Anreize. In Kleingruppen erzählen wir Geschichten, betrachten Dinge, ahmen Geräusche nach oder fördern beispielsweise mit Pustespielen die Mundmuskulatur. Wir wollen bei den Kindern die Freude am Sprechen wecken und ihnen neue Sprachanlässe geben.

Musikalische Früherziehung: Die Kinder entwickeln Rhythmusgefühl und Taktgefühl, lernen mit Freude Musikinstrumente kennen und damit umzugehen. Wir führen die Kinder an musikalische Sprache heran, indem wir gemeinsam singen, klatschen, reimen und tanzen. Die musikalische Früherziehung beinhaltet außerdem unsere anderen Schwerpunkte.

Wahrnehmung: In der heute stark medienorientierten Welt fällt es den Kindern häufig schwer, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren. Darum ist es wichtig, sie in ihrem Körpergefühl und Körperbewusstsein zu unterstützen. So erlangen sie ein gut ausgeprägtes Einschätzungsvermögen für sich und ihre Umwelt. In Kleingruppen bieten wir den Kindern die Möglichkeit, vielfältige Sinneserfahrungen zu machen. Dazu gehören Matschen mit Quark, Fingerfarbe und Wasser.

Haus der kleinen Forscher: Das Haus der kleinen Forscher befasst sich mit mehreren Themen wie Wasser, Licht, Farben usw. Je nach den Interessen der Kinder befassen wir uns in einem Zeitraum von etwa ein bis zwei Monaten mit einem Thema. Dieser Schwerpunkt wird regelmäßig in Kleingruppen drinnen oder draußen – je nach Wetter – durchgeführt. Dadurch bekommen die Kinder die Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und voller Neugier ihren eigenen Interessen nachzugehen. Durch die vielfältigen Experimente und Angebote rund ums Thema „Forschen“ wird bei den Kindern die Neugier geweckt und sie bekommen die Möglichkeit, Neues zu entdecken und Hintergründe zu erfahren. Durch diese Erfahrungen und das Experimentieren in der Gruppe können die Kinder ihr Selbstvertrauen und ihr Sozialverhalten stärken.

Kleine Künstler: Im Atelier, bei den kleinen Künstlern, sollen die Kinder die Möglichkeit bekommen, unterschiedliche Materialien kennenzulernen und mit diesen ihre Kreativität und Fantasie zu fördern. Zudem werden die Fein- und Grobmotorik durch die unterschiedlichen Materialien gefördert.

Ideen zu den kleinen Künstlern:

  • Wir färben Sand und machen Bilder daraus
  • Naturmaterialien aufkleben
  • Gewürzbilder
  • Jahreszeiten basteln mit unterschiedlichen Materialien